Ich bin dann mal weg …

Von Sevilla nach Mérida

Sonntag, 23. März 2025 🌧️ ☁️ ⛅️

Eigentlich wollte ich heute hier meine Pilgerreise auf der Vía de la Plata beginnen.

Der heftige Dauerregen der letzten Wochen hat in Andalucía zu Überschwemmungen, unüberwindbaren Bächen und viel Schlamm und Matsch geführt. Deshalb habe ich meinen Plan geändert und fahre mit dem Bus nach Mérida. Dort soll die Vía de la Plata wieder begehbar sein. Obwohl ich mir sicher bin, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, fühlt es sich nicht gut an. 😢

In Mérida traf ich Karen und Mark aus Australien. Sie haben mir Videos von ihren Flussdurchquerungen und Schlammwegen gezeigt. 😱 Das hat mich bestätigt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. 👍🏼

Mérida liegt in der Region Extremadura. Eine Theorie besagt, dass der Name von dem lateinischen Extrema Dorii abstammt, was Jenseits des Duero bedeutet. Der Fluss Duero bildete damals eine natürliche Grenze zwischen den christlichen und muslimischen Gebieten.

Über die Puente Romano erreicht man Mérida. Sie gilt als die längste aus der Antike erhaltene Brücke. Sie ist 721 m lang und ruht auf 60 Bögen.

Die Stadt soll die eindrucksvollsten römischen Ruinen Spaniens besitzen.

Es gibt auch einen Walk of Fame.

Eine Stierkampfarena darf natürlich auch nicht fehlen.

Nachdem es heute den halben Tag geregnet hat, soll es ab morgen zumindest von oben trocken sein. Bis das Wasser auf den Wegen abgetrocknet ist, wird es wohl noch etwas dauern. 😬