Ich bin dann mal weg …

Tag 28: von Lubián nach A Gudiña

Ostersonntag (Domingo de Resurrección), 20. April 2025 ☁️ 🌧️

Die Auferstehung von Jesus wird gefeiert.

➡️ 26 km ↗️ 390 m ↘️ 450 m

Adiós Castilla y León, hola Galicia!

In der Nacht hat es geschneit. 😱

Ich habe mich heute für den Weg entlang der Straße und für trockene Füße entschieden. Da heute Feiertag ist, gab es sehr wenig Verkehr und keine LKWs. An Werktagen würde ich das nicht machen.

Mit Glatteis hatte ich allerdings nicht mehr gerechnet. 😮

An der höchsten Stelle der heutigen Etappe, dem Portela da Canda (1.260 m), verläuft die Grenze zu Galicien.

Das Geräusch des Tages war das von fließendem Wasser. Entweder floss es in Bächen oder einfach über Felsen und Wiesen. Unglaublich, welche Mengen hier von den Bergen herunterkommen.

Ein Blick auf die galicische Bergwelt.

Kurz vor dem Etappenziel kam ich an einer Hütte mit der Aufschrift A CHOZA DO APALPADOR vorbei. Das ist Galego und heißt „Die Hütte des Apalpador“.

Der Apalpador ist eine Figur der galicischen Weihnachtstradition, ein gutmütiger Riese oder Köhler, der in den Bergen lebt und in der Weihnachtszeit die Kinder besucht, um ihnen in den Bauch zu tasten (daher der Name apalpar = tasten). Er will sehen, ob sie genug gegessen haben und ihnen Kastanien und Geschenke bringen.

Erkenntnis des Tages:

Vom diesem Gesellen würde ich mich allerdings nicht abtasten lassen. 😬