Ich bin dann mal weg …

Tag 22: von Granja de Moreruela nach Tábara

Montag (Lunes Santo), 14. April 2025 💨 ☁️ 🌧️

➡️ 25 km ↗️ 280 m ↘️ 230 m

Ich pilgere jetzt schon drei Wochen auf der Vía de la Plata. 😅

In Granja de Moreruela muss man sich für einen Weg entscheiden. Eine Variante der Vía de la Plata führt weiter nach Norden und mündet in Astorga in den Camino Francés. Die andere Variante führt nach Westen über Ourense nach Santiago.

Ich habe mich für die westliche Route über Ourense, auch Camino Sanabrés genannt, entschieden. Den Weg ab Astorga kenne ich bereits. Und so hieß es Abschied nehmen von Pilgerfreunden, die den Weg über Astorga gewählt hatten.

Heute wehte ein kalter Wind. Da es den ganzen Tag bewölkt war, hatte meine Handykamera auch mal eine kleine Pause. 🤷🏻‍♂️

Die Puente Quintos über den Río Esla, den größten Nebenfluss des Duero.

Das Motto des Tages: Immer geradeaus! 😂

Ich kam in Tábara an. Der Regen hat erst später eingesetzt. 😅

Tábara war im Mittelalter ein bedeutendes kulturelles Zentrum. Besonders hervorzuheben ist das Kloster San Salvador de Tábara, das im 10. Jahrhundert für seine Produktion von Handschriften bekannt war. Ein berühmtes Beispiel ist das Beatus von Tábara, ein reich illustriertes Manuskript der Apokalypse.

Glücksmoment des Tages:

Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal auf dem Weg in eine Bar gehen konnte, um eine kleine Pause zu machen. 😍