Samstag, 22. April 2023 🌥️ 💨 🌤️

➡️ 18 km ↗️ 50 m ↘️ 30 m

Heute hatten wir eine besondere Meseta-Etappe vor uns: 17 Kilometer staubige, fast schattenlose Schotterpiste, schnurgerade, potteben (= flach wie ein Brett) und keine Bar (= keine Toilette). Das mit der Bar war gar nicht so schlimm, denn auf dieser Etappe konnte man gut sehen, wer in den nächsten 30 – 45 Minuten auf einen zukommt. 🤣

Wir sind mit einem Kilo Zusatzgewicht für Wasser und Verpflegung gestartet. 😥 Da auf halber Strecke doch ein kleiner Verpflegungscontainer geöffnet hatte, wäre das heute nicht unbedingt nötig gewesen.

Die Etappe war mehr eine mentale als eine körperliche Herausforderung. Man hatte ständig das Gefühl, nicht voranzukommen, weil sich an der Landschaft nichts änderte. Es war wie in einem Hamsterrad.

Faszinierend waren die Wolkenbildung und die unglaubliche Fernsicht. Bild 3 zeigt das teilweise schneebedeckte Kantabrische Gebirge in mehr als 50 Kilometer Entfernung.

Erkenntnis des Tages:

Auch wenn es manchmal schwer vorstellbar ist, aber jeder Schritt bringt uns unserem Ziel ein Stück näher. Ultreia!